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Vortrag über die humanitäre und politische Lage in Nord-/Ostsyrien Rojava
11 Dezember 2019 |19:00 - 21:00
Mit dem militärischen Sieg über den Daesh (IS) keimte im Nahen Osten die Hoffnung auf, die durch konfessionell und ethnisch bedingte Konflikte gezeichnete Region befrieden zu können. Insbesondere Rojava, die von Pluralismus, Ökologie und Gendergerechtigkeit geprägte Region im Norden Syriens, galt als gelebte Vision eines basisdemokratischen Modells. Mit der (nicht nur) gegen Kurdinnen und Kurden gerichteten, völkerrechtswidrigen Invasion der türkischen Armee in Nordsyrien scheint eine Befriedung der Region in weite Ferne gerückt. Unzählige Kriegsverbrechen werden begangen.
Mit dieser Veranstaltung werden wir folgende Themen beleuchten:
geschichtlicher Abriss der Unterdrückung von Kurdinnen und Kurden
Aufbau, Bedeutung und Perspektiven der basisdemokratischen Strukturen in Rojava
politische Hintergründe des Invasionskriegs und Völkermordes
Darstellung der aktuellen medizinisch-humanitären Lage der Menschen in Nord-/Ostsyrien
Es referieren
Dr. Luqmann Turgut, Kurdologe und Journalist aus Frankfurt a. M.
Dr. Michael Wilk, allgemein und Notfallmediziner.
Ort: Stadthalle Aschaffenburg
Sei dabei!
Wir freuen uns im Anschluss des Vortrags auf eine gemeinsame Diskussion mit euch.