Solidarität mit den Menschen aus Afghanistan
Nachdem wir bereits vergangenen Mittwoch für eine Luftbrücke und die Evakuierung der afghanischen Bevölkerung demonstriert haben, muss unser Protest weitergehen und wir unsere Forderungen immer wieder laut wiederholen. Denn ein Ende der dramatischen Lage ist noch lange nicht in Sicht.

Die Taliban haben weite Teile des Landes übernommen und die Hauptstadt Kabul in ihrer Hand. Nun bangen zahllose Menschen vor Ort um ihr Leben und versuchen um jeden Preis den Taliban und ihrer Herrschaft zu entfliehen.

Doch anstatt möglichst schnell zu planen, neben den Ortskräften, die die Bundeswehr und die BRD unterstützt haben, auch möglichst viele Afghan*innen, die sich ebenfalls in Lebensgefahr befindenden in Sicherheit zu bringen, beschäftigen sich die Politiker*innen lieber damit zu überlegen, wie sie die Mauern der EU Außengrenzen höher ziehen können. Anstatt sichere Fluchtwege zu schaffen, schotten sich Deutschland und Europa ab.
Dabei ist klar, dass sich erneut viele Menschen auf den Weg nach Europa und auch nach Deutschland machen werden – auf der Suche nach Sicherheit. Und wir müssen darauf vorbereitet sein sie zu empfangen.

Wir fordern sichere und legale Fluchtwege!
Damit nicht weiterhin Hunderte und Tausende im Mittelmeer ertrinken! Wir wollen, dass das Sterben endet!
Damit nicht weiterhin Menschen, in von der EU finanzierten Flüchtlingscamps unter unmenschlichen Bedingungen leben müssen! Wir wollen keine neuen Morias!