Der bundesweite Dachverband KON-MED (Konföderation der Gemeinschaften Kurdistans in Deutschland) ruft zur Teilnahme an einem dezentralen Aktionstag für die Freiheit und gegen die Isolation Abdullah Öcalans auf der Gefängnisinsel Imrali am 10. Oktober auf und erklärt:

„Die Zeit ist gekommen, um den kurdischen Repräsentanten Abdullah Öcalan, unser Volk und unser Land zu befreien. Wir erklären hiermit, dass wir als KON-MED die von der Initiative ,Freiheit für Öcalan, Frieden in Kurdistan‘ weltweit initiierte Kampagne unterstützen und uns mit allen in unserem Verband organisierten Kräften aktiv daran beteiligen.”

Die weltweite Kampagne wird in Deutschland unter dem Motto „Freiheit für Öcalan! Für ein Ende von Faschismus und Besatzung“ geführt und ist Ende September in Berlin gestartet worden. In dem Aufruf von KON-MED für Samstag heißt es weiter:

„Der gesellschaftliche Aufbruch in Kurdistan und ihr Ruf nach einer Welt der sozialen Gerechtigkeit fasziniert Menschen auf der ganzen Welt, die sich nach radikaler Demokratie, Frauenbefreiung und Ökologie sehnen. Diese Wiege der Hoffnung ist jedoch weiterhin Angriffen ausgesetzt: Sei es der andauernde Aggressionskrieg und die Besatzung der Türkei in Rojava/Nordsyrien, der Krieg gegen die Bevölkerung Nordkurdistans und der gnadenlose Kampf gegen die demokratische Opposition in der Türkei durch das AKP-Regime sowie die anhaltende Militäroperation in Südkurdistan/Nordirak. Unterstützt wird diese Politik stillschweigend von der deutschen Bundesregierung und der Europäischen Union.

Demonstration in Darmstadt: 10. Oktober, 14 Uhr, Friedensplatz